Die EAP und ABMR sind Therapieverfahren zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung), folglich der Berufsgenossenschaften. Die Berufsgenossenschaften sind die Kostenträger nach einem Arbeitsunfall und dessen unfallbedingte Folgezustände sowie für Berufserkrankungen.
von der gesetzlichen Unfallversicherung (Dachverband der Berufsgenossenschaften) entwickelte ambulante Therapieform
ursächlich aus den Ergebnissen der Rehabilitation von Leistungssportlern entstanden
ausschließlich besonders geeignete Rehabilitationszentren beteiligt die BG an der EAP
Erfüllung spezieller personeller, apparativer und räumlicher Anforderungen
Bereitschaft der Rehazentren zur Übernahme bestimmter Pflichten
Bundesweit sind über 550 ambulante Rehabilitationszentren in dieses Verfahren vertraglich eingebunden. Jährlich werden mehr als 30.000 Versicherte der gesetzlichen Unfallversicherungsträger behandelt.
Die ABMR ist ein medizinisches Rehabilitationsverfahren nach einem Arbeitsunfall und wird durch die Unfallversicherungsträger (Berufsgenossenschaften) durchgeführt.
Im Focus der Rehabilitation steht die Integration der konkret benötigten, arbeitsplatzrelevanten Aktivitäten in die Therapie.
Ziel: Wiedererlangen einer ausreichenden funktionellen Belastbarkeit für die sich folgend anschließende Arbeitsfähigkeit/Rückkehr an den (bisherigen) Arbeitsplatz
unter Beachtung der ICF
ausschließlich besonders geeignete Rehabilitationszentren beteiligt die BG an der EAP
Erfüllung spezieller personeller, apparativer und räumlicher Anforderungen
speziell ausgebildetes Therapeuten-Team bestehend aus Physio-, Ergo-, Sporttherapeuten sowie Masseuren einschließlich einem Facharzt für Unfallchirurgie/ Orthopädie/ Physikalische Therapie
Kostenträger, Ärzte und das Therapeutenteam stehen vor einer großen Herausforderung bei der Wiedereingliederung von Patienten in das Erwerbsleben. Daher liegt von Beginn der medizinischen beruflich orientierten Rehabilitation der Fokus auf der Bewältigung der Berufs- und Alltagsanforderungen.